
Wundervolle Evergreens, Chansons & Gedichte: Eine Begegnung mit dem genialen jüdischen Poeten Robert Gilbert, ein musikalisch-kabarettistischer Abend gegen das Vergessen – mit Chanson-Nette, Henry Nandzik und dem Trio Scho (Gennadij Desatnik, Geige, Gitarre, Gesang; Valeriy Khoryshman am Akkordeon; Alexander Franz am Kontrabass). Regie: Isabelle Gensior
Alle kennen seine Hits, aber kaum einer kennt ihn: Geradezu schwindlig kann’s einem werden angesichts all der wundervollen Texte aus der Feder des Berliner Chanson-und Kabarett-Dichters Robert Gilbert (1899-1978).
“Ein Freund, ein guter Freund”, “Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen“, “Oh mein Papa”, „ Das gibt’s nur einmal, das kommt nie wieder”, „Durch Berlin fließt immer noch die Spree” – bis heute sind viele seiner Chansons und Musical-Songs populär.
Der Mann mit dem unerschöpflichen Wortwitz arbeitete unter anderem eng mit dem Komponisten Werner Richard Heymann, aber auch mit Ralph Benatzky, Oscar Strauss und Robert Stolz zusammen. Gilbert reimte, seine musikalischen Partner vertonten. Mit Heymann verband ihn eine lebenslange, kreative Freundschaft.
“Ich hätt’getanzt heut’ Nacht” ist auch ein Chanson-Abend gegen das Vergessen. Der Erfolg von Chansons & Kabarett, von Schlagern & Revuen im Deutschland der 20er und frühen 30er Jahre wäre ohne Robert Gilbert, Werner Richard Heymann und etliche andere jüdische Komponisten, Dichter, Sänger und Schauspieler kaum denkbar. Ihre Poesie, Musik und Bühnenkunst hat Witz, Schwung, Vielfalt & Tiefgang, kurz: das Zeug zu Klassikern. Doch ab 1933 wurden sie verfolgt, das Genre des Chansons, des “intelligenten Liedes” wurde zerstört. Daran möchten wir erinnern.
Gilbert blieb der Berliner Mundart auch im Exil treu und war ein pointierter Beobachter seiner Zeit: „Meckern ist wichtig, nett sein kann jeder“.
Das Deutsche Kabarettarchiv schreibt: “Die Texte des großartigen Robert Gilbert tragen bis heute den Sound of Berlin der schicksalhaften 20er Jahre hinaus in die Welt.”
2019 wäre der poetische Tausendsassa 120 Jahre alt geworden. Wir gratulieren Robert Gilbert mit unserem Programm zum “120.”!!!
Der Berliner Tagesspiegel stellt unser Programm ausführlich vor. Hier folgt der Link zum Bericht von Tagesspiegel-Redakteur Andreas Conrad:
Tagesspiegel-Link zu “Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht”
“Was war das gestern für eine beeindruckende Leistung, die den Abend so besonders machte …Das war so toll, dass ich Ihnen nur zu diesem Programm mit all den informativen, emotionalen Zwischentexten gratulieren kann …ich war beeindruckt, mehr noch, begeisterten von der Darstellung der Lebensgeschichte von Robert Gilbert, in dessen quirliges Leben Ihr Euer Publikum mitten hinein nehmt.”
Eva Bentzien, Kulturmanagerin der Berliner Cajewitz-Stiftung
Mit unserem Stück “Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht” wurden die “Internationalen Tage Jüdischer Musik” auf Usedom am 15. November 2021 eröffnet. Vor der Aufführung brachte die Ostsee-Zeitung ein ausführliches Interview mit Jeannette Urzendowsky. Hier folgen einige Auszüge und der Link zum kompletten Text:
Warum widmen Sie sich Robert Gilbert?
Weil er ein kongenialer Poet war, Philosoph und politischer Beobachter, dessen Schicksal exemplarisch vor Augen führt, wie brutal die Nazis gegen intelligente Menschen vorgegangen sind. Und weil er völlig zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. Wer weiß denn heute noch, wer “Das gibt’s nur einmal” getextet hat? Wer weiß, von wem der deutsche Text zu “My Fair Lady” stammt? Gilbert musste in die Vereinigten Staaten ins Exil flüchten, dort konnte er mit seinem deutschen Wortwitz überhaupt nichts anfangen. Er war seiner Rechte und seiner Passion beraubt. Unglaublich!
Wen hat er vor allem kritisiert?
Diktatoren, menschenverachtende Dummheit …
Worauf darf sich ihr Publikum zur Eröffnung der Internationalen Tage Jüdischer Musik freuen?
Man wird beschwingt, vielleicht singend oder nachdenklich, lachend und berührt nach Hause gehen. Und das Schönste wäre, wenn jeder davon etwas in seinem Herzen behält.
Link zum Interview mit Chanson-Nette zu den “Tagen Jüdischer Musik”








Termine
- 11. Februar 2023, 8:00
Ick muss mir äußern!
Ein Abend mit Liedern, Chansons und Texten
von Jean Gilbert und dessen Sohn Robert Gilbert.
Gastspiele am 11. und 12. Februar in Salzburg und Wien
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Elfis Kulturkoffer“
mit Chanson-Nette & Marco Dott, Am Piano: Wili Kostantin / Thiago Kondo
Veranstaltungsorte: Am 11. Februar, 16.30 Uhr, in Salzburg im „Salon Schweiger“, Bäslerstraße 13A. Am 12. Februar, 17 Uhr, in Wien im Theaterkeller „Maschu Maschu“, Neugaugasse 20. Interesse? Reservieren? Am besten über Jeannette Urzendowsky/Christoph Stollowsky, Tel.: 0171-4178376 oder 0160-96205278, per Mail: info@chanson-nette.de.
- 6. April 2023, 19:00
Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht
Vom Chanson zum Musical: Wundervolle Evergreens, Chansons und Gedichte
des genialen Berliner Poeten Robert Gilbert.
Mit Chanson-Nette, Henry Nandzik und dem Trio Scho
im Konzertsaal der Jüdischen Gemeinde an der Fasanenstraße.
Ein Abend gegen das Vergessen!
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin ist die größte jüdische Gemeinde in Deutschland. Ihr Gemeindehaus mit dem Konzertsaal befindet sich in der Fasanenstraße 79/80 in Charlottenburg. An gleicher Stelle stand einst die in der Pogromnacht zerstörte große Synagoge. Karten: 15 € p.P., Reservierung am besten über Jeannette Urzendowsky/Christoph Stollowsky, Tel.: 0171-4178376 oder 0160-96205278, per Mail: info@chanson-nette.de. Oder direkt im jüdischen Gemeindehaus, Mailadresse: rosh-gmbh@t-online.de. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Dessen Vorsitzende ist die Publizistin und Initiatorin des Holocaust-Mahnmals in Mitte, Lea Rosh. Dieser rote Text ist ein Link, einfach draufklicken, dann erscheint die Website des Förderkreises www.holocaust-denkmal-berlin.de.
Karten für diese Veranstaltung im Jüdischen Gemeindehaus gibt's auch in meinem eventim-Ticketshop. Einfach den nachfolgenden Link kopieren, im Internet eingeben und die gewünschten Karten buchen. Hier ist der Link: https://www.eventim-light.com/de/a/5e6680be39e97d176ca5d135/e/63dbd1a072d9ef3c1b04a637
- 26. April 2023, 20:00
Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht
Vom Chanson zum Musical: Wundervolle Evergreens, Chansons und Gedichte
des genialen Berliner Poeten Robert Gilbert.
Mit Chanson-Nette, Henry Nandzik und dem Trio Scho
im MundART-und Comedy-Theater Berliner Schnauze in Friedrichshain
Gleich im Foyer geht’s schnurstracks zur Bar. „Komm’ Se rin, könn’ Se rauskieken“ steht am Tresen. Nun kurz rechts zum kuscheligen Theatersaal oder besser. Sälchen. Ein besonderes Wohnzimmer-Theater, braunrote Wände und Stuhlkissen, gut Platz für etwa 50 Gäste. Die Show kann beginnen: Willkommen im „MundART & Comedy-Theater Berliner Schnauze“ an der Karl-Marx-Allee133 in Friedrichshain. Kartenreservierung über’s Tickettelefon von Reservix: 069-90283986, per Mail: berliner-schnauze-theater@gmx.de oder über den online-Shop auf der Website: www.berliner-schnauze-theater.com.
Mehr Infos zum „MundART-Theater“? Bittesehr: Dieser Ort ist ein Glücksfall. Nicht jwd, sondern mittenmang. Man nimmt die U5 vom Alex bis zum U-Bahnhof Weberwiese, steigt die Treppen hinauf und steht mitten in der Zuckerbäcker-Architektur der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain. Jetzt sind es nur noch ein paar Schritte bis zu den großen Fenstern des lichten Theaterfoyers. Zwölf Jahre lang, bis 2018, spielte in diesen Räumen das Ensemble des Kabaretts „Charly M“. Danach erfüllt sich dort die Berliner Komödiantin und Sängerin Marga Bach ihren Traum vom eigenen Mundart-Theater, auf dessen Bühne der Berliner Dialekt niveauvoll bewahrt werden soll. Also keine Berliner Schnulzen, sondern Chansons und Texte von namhaften Dichtern, Komponisten und Interpreten der Zwanziger Jahre bis heute, die mit ihrer waschechten Berliner Kreativität ein eigenes intelligentes Genre geschaffen haben und weiter am Leben halten. Kurz: Marga Bach avancierte an der Karl-Marx-Allee 133 zur Theaterdirektorin, sie gründete das „MundART & Comedy-Theater Berliner Schnauze“. Drei Jahre wirbelte sie für ihre Bühne, dann trat sie auf die Bremse, suchte Nachfolger – und hat sie gefunden: Ab März 2022 haben Johannes Hallervorden und Josephine Striebeck-Kellner das Theater übernommen. Johannes Hallervorden ist der Sohn des Schauspielers Dieter Hallervorden, Besitzer und Intendant des Steglitzer Schloßpark-Theaters. Josephine Striebeck-Kellner betreibt eine Künstleragentur. Im Team haben sie Großes für die Kleinkunst vor: Auf ihrer Bühne sollen Berliner Mundart-Künstler, vergnüglich und anspruchsvoll, weiter spielen und ihr Publikum verzaubern. Karten für "Süß und doof ..." im Theater Berliner Schnauze könnt Ihr in meinem eventim-Ticketshop auch über folgenden Link bestellen: https://www.eventim-light.com/de/a/5e6680be39e97d176ca5d135/e/637024b9ab5ca42b8ff563e5/. Einfach diesen Link kopieren und ins Netz eingeben.
Ick muss mir äußern!
Ein Abend mit Liedern, Chansons und Texten
von Jean Gilbert und dessen Sohn Robert Gilbert.
Gastspiele am 11. und 12. Februar in Salzburg und Wien
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Elfis Kulturkoffer“
mit Chanson-Nette & Marco Dott, Am Piano: Wili Kostantin / Thiago Kondo
Veranstaltungsorte: Am 11. Februar, 16.30 Uhr, in Salzburg im „Salon Schweiger“, Bäslerstraße 13A. Am 12. Februar, 17 Uhr, in Wien im Theaterkeller „Maschu Maschu“, Neugaugasse 20. Interesse? Reservieren? Am besten über Jeannette Urzendowsky/Christoph Stollowsky, Tel.: 0171-4178376 oder 0160-96205278, per Mail: info@chanson-nette.de.Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht
Vom Chanson zum Musical: Wundervolle Evergreens, Chansons und Gedichte
des genialen Berliner Poeten Robert Gilbert.
Mit Chanson-Nette, Henry Nandzik und dem Trio Scho
im Konzertsaal der Jüdischen Gemeinde an der Fasanenstraße.
Ein Abend gegen das Vergessen!
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin ist die größte jüdische Gemeinde in Deutschland. Ihr Gemeindehaus mit dem Konzertsaal befindet sich in der Fasanenstraße 79/80 in Charlottenburg. An gleicher Stelle stand einst die in der Pogromnacht zerstörte große Synagoge. Karten: 15 € p.P., Reservierung am besten über Jeannette Urzendowsky/Christoph Stollowsky, Tel.: 0171-4178376 oder 0160-96205278, per Mail: info@chanson-nette.de. Oder direkt im jüdischen Gemeindehaus, Mailadresse: rosh-gmbh@t-online.de. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Dessen Vorsitzende ist die Publizistin und Initiatorin des Holocaust-Mahnmals in Mitte, Lea Rosh. Dieser rote Text ist ein Link, einfach draufklicken, dann erscheint die Website des Förderkreises www.holocaust-denkmal-berlin.de.Karten für diese Veranstaltung im Jüdischen Gemeindehaus gibt's auch in meinem eventim-Ticketshop. Einfach den nachfolgenden Link kopieren, im Internet eingeben und die gewünschten Karten buchen. Hier ist der Link: https://www.eventim-light.com/de/a/5e6680be39e97d176ca5d135/e/63dbd1a072d9ef3c1b04a637
Ich hätt’ getanzt heut’ Nacht
Vom Chanson zum Musical: Wundervolle Evergreens, Chansons und Gedichte
des genialen Berliner Poeten Robert Gilbert.
Mit Chanson-Nette, Henry Nandzik und dem Trio Scho
im MundART-und Comedy-Theater Berliner Schnauze in Friedrichshain
Gleich im Foyer geht’s schnurstracks zur Bar. „Komm’ Se rin, könn’ Se rauskieken“ steht am Tresen. Nun kurz rechts zum kuscheligen Theatersaal oder besser. Sälchen. Ein besonderes Wohnzimmer-Theater, braunrote Wände und Stuhlkissen, gut Platz für etwa 50 Gäste. Die Show kann beginnen: Willkommen im „MundART & Comedy-Theater Berliner Schnauze“ an der Karl-Marx-Allee133 in Friedrichshain. Kartenreservierung über’s Tickettelefon von Reservix: 069-90283986, per Mail: berliner-schnauze-theater@gmx.de oder über den online-Shop auf der Website: www.berliner-schnauze-theater.com.Mehr Infos zum „MundART-Theater“? Bittesehr: Dieser Ort ist ein Glücksfall. Nicht jwd, sondern mittenmang. Man nimmt die U5 vom Alex bis zum U-Bahnhof Weberwiese, steigt die Treppen hinauf und steht mitten in der Zuckerbäcker-Architektur der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain. Jetzt sind es nur noch ein paar Schritte bis zu den großen Fenstern des lichten Theaterfoyers. Zwölf Jahre lang, bis 2018, spielte in diesen Räumen das Ensemble des Kabaretts „Charly M“. Danach erfüllt sich dort die Berliner Komödiantin und Sängerin Marga Bach ihren Traum vom eigenen Mundart-Theater, auf dessen Bühne der Berliner Dialekt niveauvoll bewahrt werden soll. Also keine Berliner Schnulzen, sondern Chansons und Texte von namhaften Dichtern, Komponisten und Interpreten der Zwanziger Jahre bis heute, die mit ihrer waschechten Berliner Kreativität ein eigenes intelligentes Genre geschaffen haben und weiter am Leben halten. Kurz: Marga Bach avancierte an der Karl-Marx-Allee 133 zur Theaterdirektorin, sie gründete das „MundART & Comedy-Theater Berliner Schnauze“. Drei Jahre wirbelte sie für ihre Bühne, dann trat sie auf die Bremse, suchte Nachfolger – und hat sie gefunden: Ab März 2022 haben Johannes Hallervorden und Josephine Striebeck-Kellner das Theater übernommen. Johannes Hallervorden ist der Sohn des Schauspielers Dieter Hallervorden, Besitzer und Intendant des Steglitzer Schloßpark-Theaters. Josephine Striebeck-Kellner betreibt eine Künstleragentur. Im Team haben sie Großes für die Kleinkunst vor: Auf ihrer Bühne sollen Berliner Mundart-Künstler, vergnüglich und anspruchsvoll, weiter spielen und ihr Publikum verzaubern. Karten für "Süß und doof ..." im Theater Berliner Schnauze könnt Ihr in meinem eventim-Ticketshop auch über folgenden Link bestellen: https://www.eventim-light.com/de/a/5e6680be39e97d176ca5d135/e/637024b9ab5ca42b8ff563e5/. Einfach diesen Link kopieren und ins Netz eingeben.