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Rin ins Verjnüjen!
Mehr Berlin geht nicht …
Ein Abend voller Berliner Chansons von den Zwanzigern bis heute.
Quirlig-frech, anrührend-komisch …
mit Chanson-Nette & Tal Balshai (Piano/Gesang)
im “Club Goerzwerk” in Lichterfelde/Zehlendorf

29. Januar 2026, 18:30

Details

Datum:
29. Januar 2026
Zeit:
18:30
Veranstaltungkategorie:

Veranstaltungsort

Buchstäblich ein Highlight des beeindruckenden historischen Fabrik-Ensembels der Goerzwerke befindet sich in der vierten Etage: der „Club Goerzwerk“ im Vintage-Chic mit Bar, gemütlichen Sofas & Sesseln und Loft-Ambiente. Gönnt Euch hier unser Neujahrs-Event „Rin ins Verjnüjen!“ mit Chanson-Nette und Tal Balshai am Piano. Mehr Infos zum heutigen Goerzwerk? Dieser rote Text ist ein Link. Einfach draufklicken, dann erscheint die Website www.goerzwerk.de.
Eintritt frei – Spende erbeten. Anmelden könnt Ihr Euch über folgenden Link: https://www.eventhive.de/s/jcgtn5. Diesen kopieren, ins Internet eingeben und reservieren. Natürlich klappt die Anmeldung auch über mich, Te..: 0171-4178376 oder per Mail: info@chanson-nette.de. Wie hinkommen? Der BVG-Bus 285 zwischen Waldfriedhof Dahlem und Rathaus Steglitz hält direkt vor den Goerzwerken. Fürs Auto gibt’s an der Goerzallee genügend Parkplätze.
Die Goerzwerke an der heutigen Goerzallee 299 in Lichterfelde (Bezirk Steglitz.-Zehlendorf) sind ein lebendiges Denkmal deutscher Industriegeschichte. Einst waren sie nach „Carl Zeiss Jena“ die zweitgrößte deutsche Firma für hochpräzise optische Geräte und Kameras. Gegründet wurde die „Optische Anstalt C.P.Goerz“ von Carl Paul Goerz (1854-1923), geboren in Brandenburg an der Havel, seit 1886 in Berlin. Dort eröffnete er anfangs einen Versandhandel für mathematische Instrumente, spezialisierte sich aber rasch auf photographische Apparate, wobei ihn fachkundige Optiker und Ingenieure unterstützten. Den kommerziellen Durchbruch brachte die Alleinherstellung des von Ottomar Anschütz erfundenen „Momentverschlusses“. Dank einer Verschlusszeit von 1/1000 Sekunden konnte man damit erstmals bewegte Objekte ablichten. 1897 entstand die erste Fabrik in der Friedenauer Rheinstraße, damals noch im Stil der Neogotik. Ab 1915 baute Carl Paul Goerz dann weitaus großzügiger seine neue Fabrik in Lichterfelde, geprägt von zeitgemäßer moderner Industriearchitektur. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die kriegszerstörten Goerzwerke von der US-Armee beschlagnahmt und zu einer Kaserne umgebaut, die das 6. US-Infanterie-Regiment beherbergte. Bombenschäden wurden beseitigt, die ehemals rote Klinkerfassade verschwand unter einer weißen Farbschicht. Dennoch verfiel ein Teil des Geländes und wurde nicht mehr industrielle genutzt. 2015 übernahmen die Brüder Mario und Silvio Schobinger den traditionsreichen Gebäudekomplex und sanierten ihn umfassend. Dabei wurde der historische Loft-Charakter, kurz, der rauhe Charme der Gründerzeit-Architektur behutsam erhalten. Nur einige moderne Akzente kamen hinzu. Entstanden ist ein modernes Gewerbe- und Kreativzentrum, es beherbergt heute eine wachsende Community aus Start-ups, Handwerksbetrieben, Künstler-Ateliers, Filmstudios, Fotografen, Labore und verschiedenste Shops. Motto: „Nimm Dir Raum und wachse“. Auch als Film-Location ist das Werk inzwischen beliebt. Alle Mieter haben sich zu einer vielbeachteten Eigeninitiative zusammengetan: „Haltung zeigen – für Vielfalt und Respekt, für Weltoffenheit und Toleranz!“,
Webseite:
http://goerzwerk.de