23. März 2023, 19:30 - 20:00
Schwofen und mehr mitten im Wedding, im Soldiner Kiez, also mittenmang in Berlin. Livemusik im Jugendstil-Ambiente, Zeitreisen in die legendären Zwanziger Jahre, Babylon-Berlin lässt grüßen: Geradezu schwindlig kann’s einem werden angesichts all der wundervollen Reize des wiederbelebten Ballhauses Wedding an der Wriezener Straße 6, nur ca. 10 Minuten Fußweg vom S-Bahnhof Bornholmer Straße (S1) entfernt! Karten für 20 Euro (Ermäßigungen möglich) könnt Ihr ab sofort im Ballhaus per Mail reservieren unter info@ballhauswedding.de. Oder Ihr erwerbt die Karten in meinem eventim-Ticket-Shop. Einfach den Link am Beginn des nachfolgenden schwarzen Textes kopieren, diesen ins Internet eingeben – und buchen. Gerne könnt Ihr auch direkt über mich reservieren. Per Mail: info@chanson-nette.de. Telefonisch unter 0171-4178376. Ab siofort gibt’s Karten im Vorverkauf auch auf der Website des Ballhauses (Rubrik “Kulturprogramm”). Einfach auf diesen roten Text klicken, dann erscheint die Website www.ballhauswedding.de. Karten gibt’s auch noch an der Abendkasse. Mehr übers Ballhaus Wedding erfahren? Lest hier gleich weiter …,
Vorverkauf: Karten für "Klar zum Kentern" im Ballhaus Wedding könnte Ihr auch über meinen eventim-Ticketshop online erwerben. Einfach den nachfolgenden Link kopieren, ins Internet eingeben - und buchen: https://www.eventim-light.com/de/a/5e6680be39e97d176ca5d135/e/6626d5080213f17c9c5d8e2c
Aber nun zur spannenden Geschichte des Ballhauses: 1889 wurde dieser besondere Ort eröffnet. Während der Weimarer Republik ging’s im Ballhaus Wedding rund, Tanz und Vergnügen jeden Abend, es war ja die hohe Zeit der Tanzdielen- und Säle. Nach 1933 sowie in den Nachkriegs- und DDR-Jahren verfiel das Kleinod an der Wriezener Straße 6. Seit der Wende nutzten es Motorrad-Rocker, später Fotografen, ab 2000 gab’s dort ein „Ballsaal-Studio“ für private Feiern oder Filmdrehs. Szenen von Til Schweigers „Zweiohrküken“ wurden hier gedreht. Dann fiel die Klappe, kurze Pause ... bis Djamila Rempel und Robert Bittner 2021 den Ort entdeckten, sich in das Haus verliebten, es pachteten und beschlossen, dessen Potential wieder richtig zu nutzen, kurz, das Ballhaus wach zu küssen. Was haben die beiden seither geschafft? Zur Renaissance gehört ein Mix aus Kleinkunst und Kabarett, Theater, Artistik und Varieté. Außerdem gibt es Klassik-Konzerte, Talkrunden, Lesungen und Ausstellungen, Sonntags-Brunchs mit Live-Musik, Parties und rauschende Bälle. Natürlich im herrlichen Jugendstil-Saal und im Wintergarten, auf dessen Parkett schon Marlene Dietrich im Film „der Blaue Engel“ tanzte. Aber auch drumherum, zum Beispiel an der Bar, im Kaminzimmer und in anderen Refugien. Mit Gespür für die Historie haben Djamila und Robert Umbauten gemanagt, Licht- und Tontechnik installiert, Möbel und Accessoires arrangiert. Dafür sammelten sie Kapital mit einer Crowdfunding-Kampagne. Es gibt noch immer viel zu tun, aber die Zwei sind gut vernetzt und haben jede Menge Erfahrung: Djamila Rempel organisierte jahrelang Veranstaltungen im Weddinger „Tango-Loft“ in einem alten Fabrikgebäude, Robert Bittners Einsatz und Organisationstalent ist es maßgeblich zu verdanken, dass im Weddinger Ortsteil Gesundbrunnen die „Wiesenburg“ zumindest teilweise erhalten bleibt. 1897 vom „Berliner Asyl-Vereins“ gebaut, entsteht dort bis 2024 ein sozial-kulturelles Projekt für Wohnen, Kunst und Arbeiten.,