Über Mich

KURZ UND BÜNDIG:
Chanson-Nette Jeannette Urzendowsky ist Schauspielerin, Sängerin, Ärztin – und Ehrenbotschafterin des Deutschen Kabarettarchivs in Mainz und Bernburg a.d. Saale. Mit waschechtem Berliner Entertainment, Witz und Tiefgang unterhält Sie Ihr Publikum in Berlin, Deutschland und Europa. Charmant trägt sie in ihren Moderationen die Geschichten zu den Chansons und Kabarettisten in die Welt – für Vielfalt und gegen das Vergessen! Die Erinnerung an jüdische Komponisten, Dichter, Sänger und Schauspieler, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden, liegt ihr besonders am Herzen.
Sie liebt ihre Chansons, ihr Repertoire reicht von den Zwanzigern bis heute.
“Kabarett wird oft als Kleinkunst bezeichnet, man müsste es eigentlich Kurzkunst nennen…man muss mitten hinein springen… mit beiden Füßen in die zu beschreibende Situation”, hat Werner Richard Heymann einmal gesagt.
Genau das ist der Reiz für Chanson-Nette, diese musikalischen Geschichten zu singen & zu spielen.
Der Berliner Tagesspiegel schreibt:
„Chanson-Nette gehört zu den wenigen Akteuren, die ein Berliner Original glaubhaft verkörpern können … Wer das Temperamentsbündel mit Herz und Gefühl auf der Bühne erlebt, darf sicher sein, dass er dem Besonderen begegnet.”

AUSFÜHRLICH:
Umwege, die bekanntlich den Horizont erweitern, haben mich zum Chanson und zur Kleinkunst gebracht.
Im Friedrichshainer Kiez in der Boxhagener Straße geboren, bin ich eine echte Berliner Pflanze.
Gleich vis à vis besuchte ich die Händelschule (heute Georg-Friedrich-Händelgymnasium) und beendete diese mit dem Musikabitur. Dann wurde schon bald die Humboldt-Universität meine alma mater.

Ich studierte Medizin und wurde Fachärztin für HNO und Psychotherapie.
Während der Studienzeit konnte ich die Musik nicht lassen und spielte in einer Folk-Band mit.

In den 90er Jahren begann ich mich wieder mit Chansons zu beschäftigen, welche mich schon als Teenager faszinierten.
Besonders hatte es mir das Kabarett der 20er Jahre angetan.
Ab 1995 trat ich in Berliner Salons mit Texten und Chansons aus den 20er Jahren und der Gründerzeit auf.
Ab 1999 Schauspielunterricht bei Hildegard Schroedter und später Kameraseminare bei Teresa Harder.
Gesangunterricht bei Marcus Haas, Marc Seitz und Viola Manigk.
Tanzunterricht bei Tom Fletcher, Ulrike Albrecht und Jojakim Balzer.

Seit 2003 Engagements als Chanson-Nette an Kleinkunstbühnen Berlins und Brandenburgs, sowie Entertainment für diverse Veranstaltungen und Kongresse.

2005 erstes Soloprogramm: “Mir wär’ kein Sexappeal zu viel”
Seit 2007 Engagements als Schauspielerin in diversen Bühnenproduktionen.

Mein Repertoire umfasst Chansons und kabarettistische Texte von den Zwanziger Jahren bis heute, vom waschechten Berliner Entertainment bis zur klassischen Chansonkunst. Außerdem eigene oder für mich geschriebene Chansons. Es bietet mir vielerlei Gelegenheiten, auch immer wieder an den kulturellen und geistigen Reichtum zu erinnern, den jüdisches Leben der Gesellschaft geschenkt hat.

Ich trete auf Kleinkunstbühnen sowie in Theatern und Salons in Berlin und bundesweit auf. Tourneen führten mich nach Rom, Wien, Nizza, Genf und durch Namibia.
Für private Feiern, Kongresse und Firmenevents wähle ich individuell die Texte und Songs aus und moderiere maßgeschneidert für jeden Anlass. Dazu gehört vorab immer das Interview mit den Veranstaltern um wirklich ein persönliches Programm zu entwickeln. Ausgezeichnete Musiker- Pianisten, Akkordeonisten und Bands begleiten meine Vorstellungen.
Und als leidenschaftliche Berlinerin führe ich auch gerne musikalisch durch meine Stadt, ein besonderes Erlebnis für Touristen und Berlin- Interessierte.

Auf der Seite Bühnenpartner stelle ich diese vor.

Meiner Heimatstadt bin ich treu geblieben, seit dem Jahr 2000 lebe ich mit meiner Familie und unserem Hund im Südwesten der Stadt.
Ich habe zwei wunderbare Kinder, Sebastian und Lena, die beide begabte Schauspieler geworden sind.
Meinem Liebsten Christoph, Runner in allen Lebenslagen, Kritiker, Mutmacher, Vater unserer zusammen vier erwachsenen Kinder und Großvater von vier Enkel bin ich dankbar, dass er es mit mir aushält.